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Wie viel kostet eine Drohnenvermessung im Vergleich zur traditionellen Vermessung?

Die Kosten für eine Drohnenvermessung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des zu vermessenden Gebiets, der Art der zu erfassenden Daten und der Komplexität des Geländes. Im Allgemeinen ist die Drohnenvermessung jedoch oft günstiger als die traditionelle Vermessung, besonders in sehr großen und schwer zugänglichen Gebieten.

Traditionelle Vermessungsmethoden erfordern häufig den Einsatz von Bodenpersonal und teurer Ausrüstung, wie beispielsweise Totalstationen oder GPS-Empfängern. Diese Kosten können schnell ansteigen, insbesondere bei größeren Projekten. Außerdem ist die traditionelle Vermessung oft zeitaufwändiger, da sie in der Regel manuell durchgeführt wird.

Im Vergleich dazu kann eine Drohnenvermessung kosteneffektiver sein, da sie weniger Personal und Ausrüstung erfordert. Drohnen können schnell große Gebiete abdecken und präzise Daten liefern, was Zeit und Kosten sparen kann. Zudem können Drohnen auch in schwierigem Gelände eingesetzt werden.

Kostenbeispiele aus der Praxis

Um ein besseres Bild der Kostenstruktur in der Drohnenvermessung zu erhalten, schauen wir uns einige praktische Beispiele an:
  • Für eine etwa 60 Hektar große Deponie zur Vermessung per Drohne, wobei eine Punktwolke und ein Orthofoto zu erstellen sind, fallen ca. 4.000 EUR an.
  • Ein Neubaugebiet von 8 Hektar, inklusive der Lieferung einer farbkodierten, georeferenzierten Punktwolke und Bildern zur eigenständigen Auswertung liegt bei ca. 3.000 EUR
  • Ein umfangreicheres Projekt einer ca. 33 Kilometer langen Bahnstrecke inkl. der Übergabe von Querprofilen alle 20 Meter in PDF-Format, zusammen mit einer Punktwolke und einem Orthofoto, beläuft sich der Preis auf ca. 43.000 EUR.
  • Ein Baugebiet, diesmal 9,5 Hektar groß, wobei ein Volumenmodell, eine Punktwolke und ein Orthofoto erstellt wurdenlag bei ca. 3.000 EUR.
  • Die Befliegung eines knapp 10 km langen Korridors liegt bei etwa 17.000 EUR. Übergabe von Orthofoto, farbkodierte und nach Boden klassifizierte Punktwolke sowie ein DGM.
Zusätzliche Kostenaspekte

Zusätzlich zu den Projektkosten gibt es einige weitere Faktoren, die in die Gesamtkosten einer Drohnenvermessung einfließen:

  • Das Einmessen von Passpunkten kann zwischen 300 und 700 Euro kosten, je nach Umfang und Komplexität des Projekts.
  • Die Durchführung des Drohnenflugs kann, abhängig vom Anbieter und Projektumfang, zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Tag kosten.
  • Die Auswertung eines Orthofotos liegt in der Regel zwischen 400 und 800 Euro, während eine farbkodierte Punktwolke zwischen 800 und 1.200 Euro kostet.
Es ist wichtig zu beachten, dass alle genannten Preise nur allgemeine Richtwerte sind und die tatsächlichen Kosten je nach den spezifischen Anforderungen des Projekts variieren können.

Für weitere Informationen zum Thema Drohnen und zur Klärung spezifischer Fragen im Zusammenhang mit der Verwendung von Drohnen empfehlen wir Ihnen dringend, sich bei den zuständigen Genehmigungsbehörden wie dem Luftfahrt-Bundesamt (LBA) zu informieren. Besuchen Sie dazu bitte die offizielle Website des LBA unter https://www.lba.de/DE/Drohnen/Drohnen_node.html

Disclaimer:

Die in diesem Blogpost enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine rechtliche Beratung dar. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen auf diesem Blog. Wir empfehlen unseren Lesern dringend, unabhängige Recherche durchzuführen und gegebenenfalls weiteren fachkundigen Rat einzuholen, bevor sie Entscheidungen aufgrund der auf diesem Blog bereitgestellten Informationen treffen. Wir empfehlen unseren Lesern ebenso, sich bei den zuständigen Genehmigungsbehörden wie dem LBA zu informieren, um spezifische Fragen im Zusammenhang mit der Verwendung von Drohnen zu klären. Zudem sollte man sich auch bei den Herstellern über die entsprechenden technischen Daten und Eigenschaften der Drohnen informieren, um sicherzustellen, dass die Drohne den Anforderungen entspricht und sicher betrieben werden kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Drohnen ein gewisses Risiko darstellen und ein sorgfältiger Umgang erforderlich ist. Sie sollten nur von geschultem und erfahrenem Personal betrieben werden, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die durch die Nutzung des Blogs, der Informationen oder der damit verbundenen Dienstleistungen entstehen.

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